Grünbrücken
Im Verlauf der PPP-Projektstrecke befinden sich zwei Wildbrücken. Diese verbinden Lebensräume des Wildes, die durch Verkehrswege zerschnitten sind und sollen die Folgen der zunehmenden Landschaftszerschneidung mildern.
Diese über die Autobahn gebauten Querungen sind so von Pflanzen und verschiedenen Bodenarten bedeckt, dass sie wie ein natürlicher Teil der Umgebung wirken und Tiere zur Nutzung ermutigen. Auf den Brücken wurden verschiedene Vegatationsflächen angelegt – passierende Tiere und Insekten finden in Kleinstrukturen wie Pflanzinseln und Steinlese- bzw. Baumstubbenhaufen auf dem Bauwerk Deckung.
Die Grünbrücken in Brokenlande und Clashorn (Bad Bramstedt) können von verschiedenen Arten genutzt werden: Rehwild, Rotwild, Wildschwein, Wolf, Feldhase, Dachs, Baummarder, Rotfuchs, Fischotter, Erdkröte, Ringelnatter und verschiedene Insektenarten. Die genauen Tierarten hängen von der Lage, dem umgebenden Lebensraum und den Wanderungsmustern der Tiere in der Gegend ab. Die Stiftung Naturschutz Schleswig Holstein überwacht unsere Wildbrücken mittels Wildkameras, um festzustellen, welche Tierarten das jeweilige Bauwerk nutzen. Grünbrücken können auch zu einer Reduzierung von Wildunfällen beitragen.

Grünbrücke Brokenlande
Für das Monitoring von Großsäugern wurden Fotofallen beschafft und eingesetzt, die warmblütige und sich bewegende größere Objekte automatisch erfassen und die entstandenen Fotos auf einer Speicherkarte abspeichern. Die Fotofallen wurden auf den Bauwerken nach einem bestimmten Muster installiert, so dass jeweils der gesamte Querschnitt des Bauwerks erfasst wird. Etwa alle drei Wochen werden die Fotofallen ausgewertet.
Grünbrücke Bad Bramstedt
Für das Monitoring von Großsäugern wurden Fotofallen beschafft und eingesetzt, die warmblütige und sich bewegende größere Objekte automatisch erfassen und die entstandenen Fotos auf einer Speicherkarte abspeichern. Die Fotofallen wurden auf den Bauwerken nach einem bestimmten Muster installiert, so dass jeweils der gesamte Querschnitt des Bauwerks erfasst wird. Etwa alle drei Wochen werden die Fotofallen ausgewertet.