Bau
Via Solutions Nord baute die Bundesautobahn A7 auf einer Länge von rund 65 Kilometern zwischen dem Autobahndreieck Hamburg–Nordwest und dem Autobahndreieck Bordesholm bei laufendem Verkehr auf sechs bzw. in einem Hamburger Teilstück auf acht Fahrstreifen aus und errichtete den 560 m langen Lärmschutzdeckel im Hamburger Stadtteil Schnelsen. Die Bauarbeiten führte eine Arbeitsgemeinschaft aus HOCHTIEF Infrastructure, KEMNA BAU und Tesch Straßenbau aus.
Bei allen Arbeiten während der Bauphase nahm Via Solutions Nord besondere Rücksicht auf die Umwelt und ergriff umfangreiche Artenschutzmaßnahmen, unter anderem für Fledermäuse, Haselmäuse und Kiebitze. Eine umfassende Umweltbaubegleitung überwachte zudem den Gewässerschutz. Baustoffe wie beispielsweise der Asphalt wurden recycelt.
Hightech im Tunnel Schnelsen
Das Tunnelbauwerk in Schnelsen war die größte Herausforderung innerhalb des Ausbau- und Verbreiterungsprojekts der Bundesautobahn A7 zwischen dem Autobahndreieck Hamburg–Nordwest und dem Autobahndreieck Bordesholm. Der Tunnel befindet sich in einer Troglage im Herzen des Stadtteils Schnelsen, wird von zahlreichen Ver- und Entsorgungsleitungen gekreuzt und ist nicht zuletzt aufgrund der modernen technischen Tunnelausstattung besonders anspruchsvoll.
Denn für den Tunnel gelten höchste sicherheitstechnische Ansprüche. Ob 200 Kilometer Kabel, 600 Adaptionsleuchten, eine Videoüberwachungsanlage mit 60 Kameras oder 73 elektrisch steuerbare Verkehrszeichen.
Der Tunnel Schnelsen ist das erste Bauwerk der in Hamburg neu entstehenden Tunnelkette Schnelsen – Stellingen – Altona entlang der A7.